Ja, ihr habt richtig gelesen, das ist kein Schreibfehler, der Plural von Internet ist Internets.
Ups, denkt ihr nun, was soll das denn, es kann doch nur eines geben. Aber wenn ihr genau hinseht, dann gibt es da eine Entwicklung in diese Richtung, dass das Internet nicht mehr offen ist und nicht mehr alles untereinander verbunden ist.
Wie ist das mit Facebook? Das ist ein in sich abgeschlossenes System, mit eigener e-mail, eigenem Chat, seine "Homepage" kann man nur sehr rudimentär gestalten. Gibt es dort vielleicht die Möglichkeit via RSS einen Feed zu abonieren? Weit gefehlt, man muss immer auf Facebook-Homepage gehen, um auch ja die Werbung zu sehen.
Wie ist das bei Apple? Wer schreibt dort vor, nach welchen Richtlinien dort Apps veröffentlicht werden können und was wir via iTunes hören und sehen können?
Wer kontrolliert, welche Bücher auf den Kindle kommen, und auch wieder gelöscht werden?
Übrigens kann man nur Bücher von Amazon auf dem Kindle lesen. Andere offene Formate wie ePub funktionieren nicht.
Die sogenannten Eco-Systeme (Windows, Android, Apple, Amazon (über RIM und Nokia braucht man eigentlich nichts mehr schreiben)) versuchen gleichzeitig neben den Softwareangeboten auch eigene Netze aufzusetzen, Google will sogar eigener Glasfasernetzbetreiber sein.
Auch verschiedenen Regierungen wie China versuchen das "lokale Internet" nach aussen abzublocken und dementsprechend zu zensieren. Das heisst, es gibt dann ein Chinesisches LInternet mit eigener Suchmaschine, eigenem Facebook, eigenem Twitter...
Auch in vielen anderen Ländern ist die Zensur so gross, dass fast von einem eigenem Netz gesprochen werden kann.
Google veröffentlicht regelmässig Reports, wieviele Zensuranträge jährlich von den Regierungen gestellt werden. Auch sehr interessant ist z.B. dieses Statement von Google:
"We received a request to remove 70 YouTube videos for allegedly violating the German Children and Young Persons Act. We restricted some of the videos from view in Germany in accordance with local laws." Das hört sich so an, wie wenn Google entscheidet, was sie entfernen. Ob das dem deutschen Recht genügt ist etwas anderes.
Das Konzept des Internet ist Offenheit, mit offenen Standards, und dies versucht man durch solche Ansätze zu torpedieren, bzw. die Macht als Konzern oder Land auszubauen und zu festigen.
Ups, denkt ihr nun, was soll das denn, es kann doch nur eines geben. Aber wenn ihr genau hinseht, dann gibt es da eine Entwicklung in diese Richtung, dass das Internet nicht mehr offen ist und nicht mehr alles untereinander verbunden ist.
Wie ist das mit Facebook? Das ist ein in sich abgeschlossenes System, mit eigener e-mail, eigenem Chat, seine "Homepage" kann man nur sehr rudimentär gestalten. Gibt es dort vielleicht die Möglichkeit via RSS einen Feed zu abonieren? Weit gefehlt, man muss immer auf Facebook-Homepage gehen, um auch ja die Werbung zu sehen.
Wie ist das bei Apple? Wer schreibt dort vor, nach welchen Richtlinien dort Apps veröffentlicht werden können und was wir via iTunes hören und sehen können?
Wer kontrolliert, welche Bücher auf den Kindle kommen, und auch wieder gelöscht werden?
Übrigens kann man nur Bücher von Amazon auf dem Kindle lesen. Andere offene Formate wie ePub funktionieren nicht.
Die sogenannten Eco-Systeme (Windows, Android, Apple, Amazon (über RIM und Nokia braucht man eigentlich nichts mehr schreiben)) versuchen gleichzeitig neben den Softwareangeboten auch eigene Netze aufzusetzen, Google will sogar eigener Glasfasernetzbetreiber sein.
Auch verschiedenen Regierungen wie China versuchen das "lokale Internet" nach aussen abzublocken und dementsprechend zu zensieren. Das heisst, es gibt dann ein Chinesisches LInternet mit eigener Suchmaschine, eigenem Facebook, eigenem Twitter...
Auch in vielen anderen Ländern ist die Zensur so gross, dass fast von einem eigenem Netz gesprochen werden kann.
Google veröffentlicht regelmässig Reports, wieviele Zensuranträge jährlich von den Regierungen gestellt werden. Auch sehr interessant ist z.B. dieses Statement von Google:
"We received a request to remove 70 YouTube videos for allegedly violating the German Children and Young Persons Act. We restricted some of the videos from view in Germany in accordance with local laws." Das hört sich so an, wie wenn Google entscheidet, was sie entfernen. Ob das dem deutschen Recht genügt ist etwas anderes.
Das Konzept des Internet ist Offenheit, mit offenen Standards, und dies versucht man durch solche Ansätze zu torpedieren, bzw. die Macht als Konzern oder Land auszubauen und zu festigen.
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