Noch einmal ein paar Ideen von Popper. Diesmal bezüglich seines menschlichen Rationalisten bzw. der kritischen Diskussion einer jeden Sache. Dahinter steckt die Idee, dass niemand und kein Ding, keine These vollkommen ist, und daß alles immer wieder hinterfragt werden muss. Nur so kann die Richtigkeit überprüft werden bzw. können neue Ideen hervorgebracht werden. Das geht auch etwas in die Richtung, daß niemand von sich behaupten kann, er wäre im Besitz der kompletten Wahrheit und wäre mehr wert als andere. Es gibt auch keine autarkes Wesen, die ohne Kommunikation mit anderen auskommen. Das heute sehr häufig dazu gebrauchte Schlagwort ist "netzwerken". Und in bestimmter Hinsicht braucht jeder auch ein Netzwerk um seine Idee zu verifizieren.
Manche Intellektuelle treten als sogenannte "Experten" auf und wollen die anderen belehren. Das Beispiel Finanzkrise macht das Wissen dieser Experten sehr deutlich. Auch diese haben nicht verstanden, wie die Mechanismen funktionieren.
Wassercent
vor 5 Tagen
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