Montag, 29. Oktober 2012

Consumer Devices

For a change a blog entry in English... Everybody knows our new gadgets now, also called iPad, smartphone, etc.
of course with Linux ;-)

Did you ever wonder why they are so popular? Of course, they are cool, and handy (think of the German word for a mobile phone!) and can do a lot of things. We also call them computers, but there is a big difference to the personal computer. For most of the so called apps you just consume content, very seldomly you provide content (picture sharing on Facebook is no real content).
More & more the industries provide other content via these devices, like streaming not only on demand videos but also soaps, including advertisements. They just discover the internet as another channel to distribute this kind of stuff. Just view these tablets, smartphones, etc. as another form of a TV. It's only another distribution channel (this is an approach that the music & print industry still did not get).

Samstag, 27. Oktober 2012

Kulturindustrie

Industrien gibt es inzwischen viele. Last uns zuerst einmal klären, was der Begriff bedeutet. Er kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Betriebsamkeit, Fleiß
Die Merkmale sind Massenproduktion, Automatisierung und Arbeitsteilung.
Und die Industrien produzieren etwas, jedenfalls die meisten. Die Finanzindustrie behauptet, dass sie etwas produziert, das sehe ich nicht ganz so, von notwendigen Rettungen verschiedenster Banken einmal abgesehen. Bei der Musikindustrie wird zwar etwas produziert, es fragt sich nur von wem. Ich denke, eher von den Künstlern aber nicht von der Industrie oder den sogenannten Verwertungsgesellschaften.
Was ist dass Ziel jeder Industrie? Automatisierung.
Und das Ziel der Automatisierung widerspricht vom Prinzip her komplett kreativen Ansätzen, die man einfach braucht um Dinge wie Bücher, Musik, Kunst, Filme etc. herzustellen.
Das funktioniert ganz gut mit BlockBustern, das ist wirklich industriell, weil in diesem Fall Massenware hergestellt wird.
Aber mit richtiger Kunst und Kultur hat das nichts mehr zu tun. Deswegen bin ich immer skeptisch, wenn sich der Begriff "Industrie" einmischt, dann geht von dem speziellen Etwas der Kreativität ein grosser und wichtiger Teil verloren. Oder mit anderen Worten, eine Kulturindustrie ist ein Widerspruch in sich.




Sonntag, 14. Oktober 2012

Kreativität & Eigentum

Wo kommt eigentlich unsere Kreativität her? Jedenfalls haben manche Leute Kreativität, oder besser, ich glaube, dass jeder kreativ sein kann, wenn er nur will. Natürlich in bestimmten Grenzen, aber das ist ja bei allen Fähigkeiten so. Ist die Kreativität angeboren? Oder erlernen wir diese Fähigkeit? Auch hier denke ich, dass man sich beliebig streiten kann, ein Teil ist angeboren und einen Teil kann man erlernen und/oder sich erarbeiten.
Mir ist aber ein anderer Punkt wichtig, nämlich dass für jedes Ergebnis einer kreativen Aktion eine Anregung, ein Trigger notwendig ist. Und diese Anregung kommt meiner Meinung nach zu 99% immer von außen, wie eine Störung, in diesem Fall handelt es sich aber um eine positive Störung. Und der, den wir als kreativ bezeichnen hat diese Anregung benutzt, etwas neues zu “erschaffen“. Diese Anregungen können Gespräche sein oder auch visueller Art. Das heisst auch, dass wir unsere Umgebung dazu brauchen, um kreativ zu sein. Und die Kreativen schaffen dann mit ihrer Arbeit etwas neues.
Heutzutage ist es auch so, dass einer allein eigentlich nichts mehr erfinden kann, dazu braucht es ein Team, und das hat Günter Behnisch, der Architect des Münchner Olympiastadions einmal schön gesagt. Sein Büro und Name sei nur eine Marke/"Brand", und dahinter arbeitet ein ganzes Team um z.B. einen Auftrag zu realisieren.

Leute, die etwas körperliches geschaffen haben besitzen es dann auch (es gibt einen Unterschied zwischen Eigentum und Besitz), meistens sind sie auch Eigentümer des Gegenstandes. Und aus dem Geschaffenen können sie dann Geld machen, indem sie es verkaufen.

Übrigens gibt es die Vorstellung von Eigentum erst, nachdem die Menschen sesshaft wurden. Bei Nomaden findet man diese Vorstellung eines Eigentums nicht, da gehört allen alles.
Nun gibt es seit dem 18. Jahrhundert die Vorstellung des geistigen Eigentums.
Ich finde es richtig, dass mit der Schaffung von etwas neuem einem auch das Recht zusteht, daraus Kapital zu schlagen, aber die heute geltenden Regelungen zum Schutz des Eigentums, auch im Rahmen der Patentrechte, schiessen über das Ziel hinaus. Wenn sich Firmen Arzneimittel patentieren lassen, indem sie nur kleine Veränderungen an schon seit Jahrtausenden vorkommenden Stoffen vornehmen und daraus dann erheblich Kapital schlagen, ist das nicht richtig.
Das gleiche sieht man z.B. bei den Patentstreitigkeiten zwischen den Handyherstellern, wenn sie sich z.B. patentieren lassen, wie man über den Bildschirm streicht.
Jeder, der etwas erfindet soll für eine Zeit geschützt werden, und damit für seine Erfindung bezahlt werden, das ist ok, aber es wird übertrieben.
Und um den Bogen zu der Kreativität wieder zu schliessen: Wir bekommen viel von der Gemeinschaft um kreativ sein zu können, also können wir auch wieder viel zurückgeben weil wir das Neue auf Basis der gesamten Inputs aus der Gemeinschaft geschaffen haben.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Geschenk der Eltern

Darüber nachzudenken kommt erst später...
Als Kind denkt man da nicht dran, man ist einfach da. Als Jugendlicher will man sich abgrenzen, auf eigenen Füßen stehen, etwas bewegen. Und irgendwann, später, hoffentlich wenn die Eltern noch leben, kommen dann die Gedanken.
Für mich haben mir meine Eltern etwas geschenkt, was einzigartig ist, nämlich die Gelegenheit zu leben. Und wir hier in unseren westlichen Gesellschaften haben, denke ich, ein gutes Leben. Wenn ich die Nachrichten von Folterungen der Kinder sehe, ist das nicht immer so.
Aber wir hier haben die Gelegenheit das Leben zu geniessen, zu gestalten. Auch wenn es nicht immer einfach ist.
Trotzdem: DANKE!

Freitag, 5. Oktober 2012

Fremdbestimmung

Im Radio hörte ich, dass sie Kinder fragten, "Was ist der wichtigste Mensch für Dich in Deinem Leben", und nach einiger Zeit kristallisierte sich heraus, dass das sie selber waren.
Es ist normal in der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen, dass man merkt, dass die Eltern nicht mehr alles bestimmen. Wie man heute so schön neu-deutsch sagt, die Eltern werden mehr zum Coach. Jedenfalls so lange sich die Kinder coachen lassen.
Während der Kindheit sind wir größtenteils fremdbestimmt, die Eltern oder andere Erwachsene treffen für uns die Entscheidungen. Und je erwachsener wir werden umso mehr bestimmen wir selbst unser Leben, wie und was wir tun. Wenn nun ein aus unserer Sicht externes Ereignis eintritt wie eine Naturkatastrophe, Tod, Kündigung usw. verlieren wir diese Macht der Selbstbestimmung. Wir können dann viele Dinge nicht mehr selbst beeinflussen, steuern und entscheiden, und das führt häufig zu Frustration. Wir verlieren die Kontrolle über unser Leben, jedenfalls können wir dann wesentlich weniger kontrollieren als wir es gewohnt sind. Wir sind abhängig von den Entscheidungen anderer.